Kompressions­strümpfe & Therapie

Mayer & Rexing Kompressionsstrümpfe

Kompressionsstrümpfe sind ein wesentlicher Bestandteil der Kompressionstherapie

Bei der durch lokalen Druck die Fließgeschwindigkeit des Blutes angeregt werden soll. Die Kompressionstherapie wird bei verschiedenen Krankheitsbildern oder vor und nach Operationen eingesetzt. Auch als vorbeugende Maßnahme können die Strümpfe eine Wirkung haben.

Die häufigsten Krankheitsbilder an den Beinvenen sind:

  • Besenreiser
  • Krampfadern
  • Chronische Venenschwäche
  • Tiefe Beinvenenthrombose
  • Venenentzündung
  • Offenes Bein

Für jedes Venenproblem den richtigen Kompressionsstrumpf.
Kompressionsstrümpfe und -strumpfhosen decken die Versorgung von leichten bis hin zu schweren Venenerkrankungen ab.
Ob Serienstrümpfe oder Maßanfertigungen – wir gewährleisten die medizinische Wirksamkeit und hervorragende Qualität der Strümpfe je nach Patientenbedürfnis.

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Was bewirken Kompressionsstrümpfe und wie werden sie angepasst

Kompressionsstrümpfe pressen die Venen in den Beinen zusammen, damit das Blut schneller in Richtung Herz fließen kann. Außerdem schwellen Knöchel und Beine im Laufe des Tages weniger an, da sich durch den Druck, weniger Flüssigkeit im Gewebe ansammeln kann. Damit die Kompressionsstrümpfe Druck auf die Venen ausüben können, müssen diese perfekt sitzen. Die Beine werden dazu an verschiedenen Stellen vermessen. Man sollte das Anmessen morgens vornehmen, da die Beine zu diesem Zeitpunkt noch nicht angeschwollen sind. Es gibt verschiedene Kompressionsklassen (KKL) von I bis IV, wobei IV die Venen am stärksten zusammenpresst. Außerdem unterscheidet man zwischen flachgestrickten mit Naht und ein- und doppelflächig rundgestrickten nahtlosen Strümpfen. In unseren neun Sanitätshäusern in der Metropolregion Rhein-Neckar und im Kraichgau können Sie sich informieren und von unseren Experten beraten lassen.

Trotz der hohen Qualität, die wir gewährleisten, dehnen sich Textilien, die unter starker Spannung stehen nach einer gewissen Tragedauer aus. Daher ist es ratsam, nach circa einem halben Jahr die Kompressionsstrümpfe gegen Neue auszutauschen.

Wann werden Kompressionsstrümpfe eingesetzt?

Kompressionsstrümpfe werden bei verschiedenen Beinvenenleiden wie Besenreisern, Krampfadern, chronische Venenschwäche, tiefer Beinvenenthrombose, Venenentzündungen oder offenem Bein eingesetzt. Auch prophylaktisch können sie Krankheiten und Risiken vorbeugen.

Thrombose 

Bei Thrombose sorgt der Kompressionstrumpf für einen Gegendruck in den Venen. Er lindert die Beschwerden und sorgt für ein Abschwellen. In Normalfall wird hier ein die Kompressionsklasse II verwendet. Häufig wird auch das Tragen von den medizinischen Strümpfen zur Thromboseprophylaxe ab der zwölften Schwangerschaftswoche empfohlen. Wer zu einer Risikogruppe gehört – dazu reicht es schon Raucher zu sein oder die Pille zu nehmen – sollte auch vor Langstreckenflügen den Einsatz der Kompressionsstrümpfe in Erwägung ziehen und mit seinem Hausarzt besprechen. Hier reicht die KKL I aus.

Chronisch venöse Insuffizienz (Venenschwäche) 

Erste Anzeichen eines chronischen Venenleidens können müde geschwollene Beine sowie Besenreiser und Krampfadern sein. Spätestens, wenn die Wasseransammlungen ausgeprägter werden, sollten Kompressionsstrümpfe getragen werden, um weitere Folgeschäden zu vermeiden. Neben braunen Flecken, weiß verhärteten Hautarealen, kann die Erkrankung auch zu einem offenen Bein führen.

Lymph-, Lip-, und kombiniertes Ödem

Bei Lymphödem unterstützen Kompressionsbandagen und Kompressionsstrümpfe den Abtransport der Lymphflüssigkeit und damit den Abbau der des Lymphstaus. Hierzu werden flachgestrickte Strümpfe Masche für Masche exakt der Beinform nach gestrickt und mit einer sogenannten Kettelnaht verbunden. Das Gestrick gibt dem Ödem nicht nach. Beim Laufen entsteht dadurch ein hoher Arbeitsdruck auf das Gewebe und hat somit einen Lymphabfluss fördernden Effekt. Auch bei Lipödemen unterstützt eine Kompressionsbekleidung zusätzlich zu Bewegung und Ernährung den heilenden Prozess.

Kompressionsstrumpf beim Sport

Kompressionsstrümpfe beim Sport

Immer beliebter wird auch der Einsatz von Kompressionskleidung beim Sport sowohl bei Profis als auch bei aktiven Freizeitsportlern. Der Einsatz des orthopädischen Hilfsmittels beim Training kann zu einer Leistungssteigerung führen. Durch den Strumpf werden Wassereinlagerungen verhindert, sodass sich die Beine leichter fühlen als bei den sportlichen Belastungen unter normalen Umständen. Da das Blut zudem schneller transportiert wird, werden auch die Nährstoffe und der Sauerstoff schneller zu den Muskeln transportiert. Die Gelenke werden außerdem stabilisiert. Muskelfaserrisse und die Wahrscheinlichkeit umzuknicken können daher minimiert werden, während die Beinlinge einen positiven Effekt auf die Regeneration der Muskeln haben.

Kompressionsstrümpfe anziehen

Es gibt verschieden Konfektionsgrößen und Ausführungen, individuelle Anpassungen sind jedoch ebenfalls möglich. Die Kompressionsstrümpfe gibt es sowohl als Wadenstrumpf, Halbschenkelstrumpf, Schenkelstrumpf als auch Strumpfhose. Passt keine übliche Konfektionsgröße, werden die Strümpfe individuell angefertigt. Da die Strümpfe sehr eng anliegen müssen, ist das Anziehen am Anfang nicht ganz einfach. Spezielle Hilfsmittel wie Noppenhandschuhe, Anziehhilfen oder Gleitsocken können dabei unterstützen. Die Strümpfe werden Stück für Stück nach oben geschoben. Auf keinen Fall sollte man am Strumpfende ziehen, da der Strumpf dadurch rutschen oder Falten werfen kann. Eine Auswahl an verschiedenen Hilfsmitteln finden Sie auch im Katalog von Mayer & Rexing.

Informatives rund um den Strumpf

Weshalb die Haut unter den Strümpfen juckt

Wenn Kompressionsstrümpfe dauerhaft getragen werden, juckt die Haut oftmals unter den Strümpfen, da diese austrocknet. Um dies zu verhindern, sollte man die Beine regelmäßig eincremen.

Waschen der Kompressionsstrümpfe

Die Strümpfe sollten nach jedem Tragen gewaschen werden. Daher bietet es sich an zwei paar Strümpfe zu besitzen. Durch falsches Waschen können die Strümpfe allerdings reißen oder die Kompression lässt nach.

Im Etikett sollte ein Hinweis zur richtigen Pflege sein. Die verwendeten Materialien geben zusätzlich Aufschluss, ob die Textilien mit der Hand oder der Maschine bei 30-40 Grad zu waschen sind. Falls man die Strümpfe in einer Waschmaschine reinigt, empfiehlt sich ein Wäschesäckchen zu verwenden.

Optik

Auch wenn ihnen ein anderes Image anhaftet: Mittlerweile gibt es Kompressionsstrümpfe in vielen modernen Farben, die man nicht unter langen Hosen verstecken muss. Die Strümpfe können problemlos zum schicken Kleid getragen werden und haben sich zum trendigen Hingucker entwickelt. Auch hier bietet Ihnen Mayer & Rexing eine ansprechende Auswahl. Sprechen Sie unsere Mitarbeiterin in unseren Niederlassungen gerne darauf an.

Kompressionstherapie im Sommer

Auch wenn viele das Tragen von Kompressionsstrümpfen im Sommer unangenehm finden. Dennoch ist es ratsam sie weiterhin zu tragen, wenn nicht sogar noch wichtiger, denn gerade bei Hitze haben Venenpatienten häufig geschwollene Beine und Füße. Hier kann die Kompressionstherapie Erleichterung schaffen. Die Schwellungen klingen leichter ab und sorgen, dafür, dass sich die Beine leichter fühlen.  Gegebenenfalls ist es sehr angenehm, die Strümpfe mit Wasser anzufeuchten. Dies sorgt für eine angenehme Verdunstungskälte. Dazu sollte möglichst kalkarmes Wasser verwendet werden.

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