Anfang September war es wieder so weit, der Beginn der Ausbildung für die einen und der Übergang ins nächste Ausbildungsjahr für die anderen.
Aktuell haben wir über alle Lehrjahre verteilt 5 Orthopädietechnik-Mechaniker/innen und 2 Bürofachkräfte im Gesundheitswesen.

Beginnen wir mit unserem einen werdenden Orthopädietechnik-Mechaniker im 1. Lehrjahr:

Wie bist du zu dem Beruf Orthopädietechnik-Mechaniker gekommen?

Bei einem Orientierungsprogramm für junge Erwachsene habe ich herausgefunden, was mir im Leben und Beruf wichtig ist. Mit diesen Erkenntnissen konnte mir meine Berufsberaterin den Beruf des OTM empfehlen und mich bei meiner Suche unterstützen.

 

Was genau interessiert dich an dem Beruf?

Am meisten interessieren mich daran die vielfältigen Aufgaben und die Möglichkeit, Menschen ein Stück Lebensqualität zurückgegeben. Auch die vielen Optionen, die sich mir mit dieser Ausbildung eröffnen, finde ich sehr gut. Der Beruf verbindet perfekt die Bereiche Handwerk, Mensch und Medizin.

 

Hattest du schonmal vor deiner Ausbildung Kontakt mit medizinischen Hilfsmitteln?

Mein Vater hat einen Hallux Valgus, weshalb er unterstützende Hilfsmittel verwendet, die dieser Fehlstellung entgegenwirken. Seit einem Jahr trägt meine Schwester ein Korsett, um ihre Skoliose zu behandeln und ihre Wirbelsäule zu korrigieren.

 

Was erhoffst du dir von der Berufsschule?

Zum einen freue ich mich auf den Austausch mit meinen Mitschülern, zum anderen über das theoretische Wissen, was mich später die verschiedenen Arbeiten im Betrieb verstehen lässt.

 

Ist das deine erste Ausbildung im Handwerk und wieso hast du dich für einen Handwerksberuf entschieden?

2019 hatte ich eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau begonnen, die mir allerdings gar nicht gefiel. Trotzdem wollte ich einen handwerklichen Beruf ausüben, mit dem ich Menschen helfen kann. In meiner Freizeit habe ich außerdem gerne mit Holz oder technischen Geräten gearbeitet.

 

Welche Aufgaben machst du ungern, welche sind dir die Liebsten?

Bisher ist so ziemlich alles, was ich hier sehe und mache auf irgendeine Weise neu und interessant. Bloß das Putzen und Aufräumen sind eher ein notweniges Übel, aber auch ohne diese Aufgabe geht es nicht.

In den nächsten Wochen geben wir Ihnen daher eine kleine Übersicht über unsere Azubis, wie sie auf die Berufe gekommen sind und ihre Vorstellungen von der Ausbildung oder Eindrücke, die sie gewonnen haben.